Jugendehrung und Konfirmation – Das richtige Alter für die Konfirmation und sowie für die Jugendehrung
Konfirmation Alter – Jugendehrung Alter – Die Konfirmation sowie die Jugendehrung im Alter von 14 Jahren ist ein Highlight im Leben eines jungen Menschen. Sie ist ein Symbol für den Übergang in das Erwachsenenleben.
Inhaltsverzeichnis
- Konfirmation versus Jugendehrung – Wo liegt der Unterschied zwischen einer Jugendehrung und einer Konfirmation?
- Alter Konfirmation – In welchem Alter kann ich mein Kind zum Konfirmationsunterricht anmelden?
- Wo melde ich mein Kind zum Unterricht an?
- Wir sind als Eltern nicht Mitglied in der Evangelischen Kirche. Kann unser Kind trotzdem konfirmiert werden?
- Ist es sinnvoll, eine Rednerin für eine Jugendehrung zu beauftragen?
Konfirmation versus Jugendehrung – Wo liegt der Unterschied zwischen einer Jugendehrung und einer Konfirmation?
Die Konfirmation hat einen kirchlichen Hintergrund. Viele evangelische Jugendliche besuchen im Alter von ungefähr 14 Jahren den Konfirmandenunterricht.
Bei der Jugendehrung feiern Mädchen und Jungen ohne Religion. Das Familienfest ist ein Schritt in die Welt der Erwachsenen.
Alter Konfirmation – In welchem Alter kann ich mein Kind zum Konfirmationsunterricht anmelden?
Alter Konfirmation – Üblicherweise könnt ihr euer Kind im Alter von 12 Jahren zum Konfirmationsunterricht anmelden. Die Konfirmation selbst erfolgt im Alter von 14 Jahren.
Das Alter für die Konfirmation ist nicht zufällig gewählt: Rund um das 14. Lebensjahr passieren im Leben eines jungen Menschen große Umbrüche. Die Pubertät erreicht ihren Höhepunkt, Strukturen im Gehirn verändern sich und Jugendliche orientieren sich neu.
Experten sprechen hier vom „Use it or lose it“-Phänomen. Im Gehirn bauen sich neue Verbindungen auf, andere gehen verloren. Dies hat Einfluss auf den Glauben eines jungen Menschen. Oft zerbricht der Kinderglaube und Jugendliche stehen neuen Herausforderungen und Fragen gegenüber. Es ist eine Zeit der Selbstfindung, in der euer Kind seine eigene Identität entdeckt.
Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Jugendliche im Alter von 14 Jahren die Konfirmation empfangen. Tatsächlich spielen historische Aspekte ebenfalls eine Rolle.
- So war es im 18. Jahrhundert etwa üblich, dass Jugendliche mit 14 Jahren die Schule verließen und ins Arbeitsleben starteten.
- In § 5 im Gesetz über die religiöse Kindererziehung (KErzG) steht des Weiteren: „Nach der Vollendung des vierzehnten Lebensjahrs steht dem Kinde die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiösen Bekenntnis es sich halten will.“
Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1921.
Wo melde ich mein Kind zum Unterricht an?
Die Anmeldung zum Konfirmationsunterricht erfolgt in der Regel mit 12 Jahren. Sofern euer Kind getauft ist, erhaltet ihr eine schriftliche Einladung von eurer Kirchengemeinde. Manchmal meldet sich der Pfarrer vorab zum persönlichen Gespräch.
Solltet ihr keine Einladung per Brief, Rundschreiben oder Gemeindeblatt erhalten, könnt ihr euch an euer jeweiliges Gemeindebüro wenden. Dort bekommt ihr alle wichtigen Informationen.
Im Schnitt dauert der Konfirmationsunterricht ein bis zwei Jahre. Zusammen mit anderen Jugendlichen lernt euer Kind zentrale Inhalte des christlichen Glaubens und wichtige Elemente des Gemeindelebens kennen:
- Leben und Wirken Jesu
- Entstehung und Aufbau der Bibel
- Bedeutung des Glaubensbekenntnisses
- Ablauf des Gottesdienstes
- christliche Vorstellungen zu Tod und Auferstehung
- Bedeutung der Sakramente
- Arbeit des Kirchenvorstandes
Weiterhin werden Themen wie Freundschaft, Familie, der Sinn des Lebens, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Fragen nach der eigenen Identität besprochen.
In der Regel nimmt euer Kind an mehreren Unterrichtseinheiten teil und besucht Gottesdienste, die es aktiv mitgestalten darf. Teilweise werden Ausflüge geplant. Der Unterricht ist allerdings nicht einheitlich geregelt und kann sich von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden.
Um die Kosten müsst ihr euch keine Sorgen machen: Der Konfirmationsunterricht ist im Allgemeinen kostenlos. Es könnten höchstens Kosten für Materialien auf euch zukommen. Mitunter werden Eltern gebeten, sich an den Ausflügen finanziell zu beteiligen.
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Wir sind als Eltern nicht Mitglied in der Evangelischen Kirche. Kann unser Kind trotzdem konfirmiert werden?
Wenn ihr als Eltern nicht Mitglied in der Kirche seid, kann sich euer Kind dennoch konfirmieren lassen. Ab dem 14. Lebensjahr gilt das religiöse Selbstbestimmungsrecht. Dazu zählt auch die Wahl des konfessionellen Bekenntnisses.
Tatsächlich leitet sich der Name Konfirmation vom lateinischen „confirmatio“ ab, was sich mit „Bekräftigung“ übersetzen lässt. Euer Kind kann also eigenständig entscheiden, ob es Teil der evangelischen Gemeinde bleiben oder werden möchte. Jährlich feiern allein in Deutschland 250.000 Personen ihre Konfirmation. Dies entspricht rund 30 Prozent eines Jahrgangs und mehr als 90 Prozent aller evangelischen Jugendlichen. (de.wikipedia.org)
Übrigens: Die Taufe ist ebenfalls keine Voraussetzung für die Konfirmation im Alter von 14 Jahren. Ist euer Kind nicht getauft, wird dies im Konfirmationsgottesdienst nachgeholt. Alternativ bietet sich die Jugendweihe als Initiationsfeier an. Diese entstand im 19. Jahrhundert, blieb aber eine Randerscheinung. Mehr als 95 Prozent der Jugendlichen feierten nach wie vor das Fest der Konfirmation beziehungsweise der Firmung. (de.wikipedia.org)
Ist es sinnvoll, eine Rednerin für eine Jugendehrung zu beauftragen?
Die Konfirmation ist, egal in welchem Alter, ein besonderes Ereignis. In Form eines Festgottesdienstes feiert euer Kind einen wichtigen Schritt auf seiner Lebensreise.
Alternativ zur Konfirmation im Alter von 14 Jahren kann eine Jugendehrung diesen einzigartigen Übergang symbolisieren. Anders als bei der Konfirmation steht bei der Jugendehrung nicht der christliche Glaube im Mittelpunkt, sondern euer Kind.
Was zeichnet eure Tochter oder euren Sohn aus? Was sind ihre oder seine Hobbys? Welche Werte sind ihr oder ihm wichtig?
Ich nehme mir Zeit, euch kennenzulernen und einen einzigartigen Tag zu gestalten.
Ähnlich wie bei einer Freien Trauung, bei der zum Beispiel die Location wesentlich zum Ambiente der Zeremonie beiträgt, seid ihr in der Gestaltung eurer Jugendehrung völlig frei. Ort, Kosten, Zitate – eure personalisierte Redensreise richtet sich nach euren individuellen Wünschen.
Nehmt euch ausreichend Zeit, einen außergewöhnlichen Rahmen für eure Jugendehrung zu finden. Gerne berate ich euch! Mein größter Wunsch als freie Traurednerin ist es, eure Kinder auf ihrem eigenen Lebensweg zu begleiten und eine einzigartige, unvergessliche Erinnerung zu schaffen.
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